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„Heute sind wir Zeugen der Tragödie einer sozialen Revolution, die aufgrund der Passivität der europäischen Völker in nationalen Grenzen gehalten wird und von intelligenten und gut bewaffneten reaktionären Kräften bedroht wird. Sie ist daher erstickt und darauf reduziert gegen einen inneren und äußeren Feind auf Zeit zu spielen. Wir haben gesehen, wie viele Fehler gemacht wurden, viele Irrtümer sind offenbar geworden und vom libertären Standpunkt haben sich viele kostbare Wahrheiten bestätigt.“ Dies schrieb Victor Serge in seinem Essay „Die Anarchisten und die Erfahrungen der Russischen Revolution“ im März 1921 unmittelbar vor dem Aufstand in Kronstadt, der das ganze Drama der Entwicklungen in Russland einmal mehr vor Augen führte. Wie konnte es geschehen, dass eine soziale Revolution, die die Kämpfe des internationalen Proletariats weltweit inspirierte in die Isolation geriet und letztlich in Parteidiktatur und Staatskapitalismus endete? Unsere Broschüre geht diesen und anderen Fragen nach. Sie analysiert die Entwicklung der Konterrevolution im internationalen Kontext, stellt die Herausbildung und die politischen Positionen der linkskommunistischen Oppositionsgruppen innerhalb und außerhalb der bolschewistischen Partei dar und diskutiert die gängigen wissenschaftlichen Deutungen und Interpretationen der Ereignisse in Russland.
Inhalt:
1921: Beginn der Konterrevolution
Die Bolschewistische Linke und die Arbeitermacht
Die Lehren der deutschen Revolution 1918/19
Das erste Jahr der Sowjetmacht
Lehren aus den revolutionären Erfahrungen in Russland
GIS (Hrsg.):1921: Beginn der Konterrevolution, 50 Seiten, Preis 5 Euro. Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
Wer heute die Frage sozialer Emanzipation aufwirft, kommt um eine Auseinandersetzung mit dem Stalinismus nicht herum. Auch nach dem Zusammenbruch der UdSSR lasten die traumatischen Erfahrungen mit dem Stalinismus nach wie vor „wie ein Alp auf dem Gehirne der Lebenden“. Es vergeht kein Tag, an dem nicht versucht wird, den Stalinismus als „real existierenden Sozialismus“ darzustellen, um die Botschaft in die Köpfe zu hämmern, dass der Kapitalismus bei all seinen Nachteilen nicht nur das beste, sondern das einzig mögliche Gesellschaftssystem sei. Nach wie vor gibt es noch immer eine beträchtliche Anzahl vorgeblich “linker“ Organisationen und Strömungen, die sich positiv auf den Stalinismus beziehen. Und auch wenn der Stalinismus zuweilen kritisch gesehen und reflektiert wird, hält sich in weiten Teilen der Restlinken die Vorstellung, dass die stalinistischen Regime in irgendeiner Form „sozialistisch“ oder zumindest „antikapitalistisch“ waren. Derweil lässt die kapitalistische Propagandamaschine nichts unversucht, um den Terror des stalinistischen Systems als logische Folge der Oktoberrevolution dazustellen. Unsere Broschüre beleuchtet aus linkskommunistischer Perspektive die Herausbildung des stalinistischen Herrschaftssystems. Sie thematisiert sowohl den Nationalismus und Chauvinismus des Regimes als auch die Verfolgung und Unterdrückung linker Kritiker und Dissidenten und setzt sich mit der Dynamik aber auch den Begrenzungen der Klassenkämpfe gegen staatskapitalistische Ausbeutung und Parteidiktatur auseinander. GIS (Hrsg.): Stalinismus ist Antikommunismus, 50 Seiten, Preis 5 Euro Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
„Gewerkschaften tun gute Dienste als Sammelpunkte des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals. Sie verfehlen ihren Zweck zum Teil, sobald sie von ihrer Macht unsachgemäßen Gebrauch machen. Sie verfehlen ihren Zweck gänzlich, sobald sie sich darauf beschränken, einen Kleinkrieg gegen die Wirkungen des bestehenden Systems zu führen, statt gleichzeitig zu versuchen, es zu ändern, statt ihre organisierten Kräfte zu gebrauchen als einen Hebel zur schließlichen Befreiung der Arbeiterklasse, d.h. zur endgültigen Abschaffung des Lohnsystems“ , schrieb Marx im Jahre 1865. Heute können wir nur das absolute Versagen der Gewerkschaften feststellen, selbst die grundlegendsten Arbeiterinteressen zu verteidigen. Ihr Wandlungsprozess von „Sammelpunkte(n) des Widerstands gegen die Gewalttaten des Kapitals“ (Marx) zu staatstragenden bürokratischen Apparaten ist unumkehrbar. Heute fungieren die Gewerkschaften auf der Grundlage der politischen Akzeptanz des Lohnsystems als bürgerliche Vermittlungsinstanzen zwischen Arbeitern und Kapitalisten. Sie sehen sich nicht mehr ausschließlich der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen ihrer Mitglieder, sondern in erster Linie dem „Standort“, d.h., dem reibungslosen Funktionieren der Nationalökonomie verpflichtet. Jene „Linke“, die das Tun und Handeln der Gewerkschaften stets durch den Verrat der jeweiligen Führung erklären, die durch eine andere ersetzt werden müsste um die Gewerkschaften zu verbessern, zeichnen sich durch ein gleichermaßen naives und idealistisches Denken aus. Ein Denken, welches alle Probleme auf die Frage der richtigen Personen in den strategischen Positionen reduziert und sich nur all zu oft als „leninistisch“ verklausulierter Wunsch nach Posten und staatlicher Alimentierung entpuppt. Die Gewerkschaften können nicht reformiert, „zurückerobert“ oder in Instrumente der Befreiung umgewandelt werden! Das Problem besteht nicht einfach nur in irgendeiner „Führung“, es ist die auf Stellvertreterpolitik basierende Organisationsform der Gewerkschaften selbst, die einer emanzipatorischen Perspektive entgegensteht. Die Gewerkschaften verraten nichts und niemanden – am wenigsten sich selbst. Wenn sie Kämpfe sabotieren, Kollegen verschaukeln und sich damit dem Kapital als Verhandlungs- und Ordnungsfaktoren unentbehrlich machen, handeln sie nur folgerichtig und logisch im Einklang ihres ureigenen Anliegens, auf „gleicher Augenhöhe“ mit den Kapitalisten die Geschäftsbedingungen des Verkaufs der Ware Arbeitskraft verhandeln zu wollen.
GIS (Hrsg.): Die Gewerkschaften und die kommunistische Aktion, 42 Seiten, Preis 5 Euro
Bestellung unter de@leftcom.org (Versand nur gegen Vorkasse inklusive Porto)
Inhalt:
Die heutigen Gewerkschaften und die kommunistische Aktion
Thesen über die Rolle der KommunistInnen in den ökonomischen Kämpfen der ArbeiterInnenklasse
Reflexionen über den britischen Bergarbeiterstreik
Perspektiven kommunistischer Betriebsarbeit
Es geht nur anders: Nieder mit der Lohnarbeit!
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