Eine Klasse - Ein Kampf

Eine Klasse - Ein Kampf

Der globale Kapitalismus zwingt viele Menschen dazu, ihren ursprünglichen Herkunftsort zu verlassen, da sie dort als LohnarbeiterInnen nicht gebraucht werden und deshalb nur schwer überleben können. Sie suchen dann verzweifelt ihr Glück im „goldenen Westen“. Bei dem Versuch ins „gelobte Land“ zu kommen ertrinken unsere Klassengeschwister im Mittelmeer oder werden beim Ankommen im Lampedusa in demokratische Flüchtlingslager gesteckt. Die unerträgliche Zustände im Flüchtlingslager und die Behandlung von demokratischen Beamten und Wächtern etc., war ein Grund, dass hunderte Menschen auf Lampedusa und in Griechenland den Hungerstreik antraten. Am 9. März dieses Jahres schafften es sogar 300 MigrantInnen in Athen und Thessaloniki durch diese Art des Kampfes einen Teil ihre Forderungen durchzusetzen. Auch hier zu Lande, wie letztes Jahr z.B. in Hauzenberg und Breitenberg/Niederbayern (Lkr. Passau) auch in Augsburg boykottierten die Flüchtlinge Essenspakete und traten Hunderte in den Hungerstreik.

Als die deutsche Wirtschaft „boomte“, wie in den so genannten „Wirtschaftswunderjahren“ in der 50er und 60er Jahren, machte der deutsche Staat einen auf „weltoffen“ und holte ausländische Arbeitskräfte legal ins Land. Diese ArbeiterInnen kamen, um die freien Arbeitsplätze zu besetzen oder um alle möglichen Drecksarbeit zu erledigen, auf die die meisten inländischen ArbeiterInnen kein Bock hatten. Heute in Zeiten der globalen Krise kommen die meiste MigrantInnen nur noch illegal in den „reichen Norden“ und landen in den Lagerbaracken, müssen dann in Zelten oder unter der Brücke schlafen. Dadurch, dass sie keine Arbeitserlaubnis haben, können sie nur schwarz beschäftigt werden und sind dadurch ein gefundenes Fressen für all diejenigen, die nach billigen und leicht erpressbaren Arbeitsmaterial suchen. Oft sind die Arbeitszeiten überhaupt nicht festgesetzt und hängen von der Laune des Chefs ab. Die ständige Angst bei der Schwarzarbeit erwischt zu werden macht die Menschen zusätzlich erpressbar, hilflos gegenüber der Willkür und Beleidigungen ihres jeweiligen Chefs. Wie es im Kapitalismus üblich ist, gibt es auch Flüchtlinge (wie viele einheimische Erwerbslose), die keine Arbeit finden und sich so seelisch nutzlos und nicht dazugehörig fühlen. Dazu kommt noch, dass die Flüchtlinge ständigen Schikanen und Willkür der Ausländerbehörden ausgeliefert sind. So lange der entsprechende Asylantrag nicht abgelehnt wurde, leben die Menschen in ständige Unwissenheit, ob sie nicht doch noch irgendwann abgeschoben werden. Wenn der Asylantrag abgelehnt wird, was in den meisten Fällen passiert, werden sie als Flüchtlinge nur geduldet, was in Klartext bedeutet, dass sie noch mehr den Schikanen der Ausländerbehörden und der Gewalt der demokratischen Bullen ausgeliefert sind.

Als revolutionäre ProletarierInnen solidarisieren wir uns mit unseren migrantischen Klassengeschwistern. Die beste Solidarität ist der gemeinsame Kampf gegen Kapital und Staat. Ihr und unserer Kampf gegen alle rassistischen Gesetze des demokratischen Staates und für ein unbegrenztes Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis versteht sich von selbst, kann aber nur der Beginn unseres gemeinsamen Kampfes sein. Für uns, die schon viel zu lang in diesem Scheißladen „integriert“ sind und „ordentlich“ in diesem Zwangskollektiv namens Staat angemeldet sind, sowie das Recht besitzen unsere Arbeitskraft unbegrenzt in Deutschland und in der EU vermieten zu können, bedeuten all diese demokratischen StaatsbürgerInnenrechte nichts anderes als die legale und normale Form der kapitalistischen Ausbeutung. Direkt gesagt, wir müssen als „freie“ Lohnsklaven jederzeit den jeweiligen AusbeuterInnen (selbstredend unserer Wahl) zur Verfügung stehen. In dieser Frage spielt es keine Rolle, ob inländisch oder ausländisch, wir sind alle lohnabhängig Beschäftigte in der kleinbürgerlichen/kapitalistischen Warenproduktion und innerhalb des öffentlichen Dienstes. Diese Ausbeutung zu beenden ist der wahre Inhalt unserer sozialen Befreiung.

Für den globalen Kampf aller ProletarierInnen!

Für ein freies und gemeinschaftliches Leben in einer staaten- und klassenlosen Welt!

selbstorg.livejournal.co

Forum: 

Regolamento per l'utilizzo del forum

Anche se la partecipazione al forum è aperta a tutti, una minima conoscenza delle posizioni della TCI è comunque necessaria. Prima di inviare una domanda, quindi, è consigliata almeno una lettura delle domande frequenti.

Nel partecipare a discussioni nell’ambito del forum, gli utenti sono inoltre tenuti a mantenere un comportamento corretto e conforme alla netiquette. In particolare non è consentito:

  1. diffondere dati personali di terzi, ivi inclusi numeri di cellulari ed e-mail, comunque in contrasto con le previsioni normative del dlgs 196/03 s.m.i.;
  2. includere messaggi od utilizzare nickname dal contenuto osceno, blasfemo, diffamatorio, o comunque illegale;
  3. includere messaggi di carattere esclusivamente polemico, minacciare, molestare od ingiuriare terzi od altri partecipanti al forum;
  4. pubblicare materiale coperto da copyright o comunque in violazione delle leggi sul diritto d’autore;
  5. promuovere attività commerciali, offrire in vendita qualsiasi prodotto o servizio, propagandare o sponsorizzare la partecipazione ad iniziative con fini commerciali;
  6. inserire pubblicità, catene di S.Antonio (multi-level marketing), o materiale informativo attinente a servizi di altra natura o comunque di altre societa;
  7. attribuirsi l’identità di altro utente o soggetto, ivi inclusi gestori e moderatori del forum;
  8. inserire in ogni caso messaggi atti ad alterare il corretto funzionamento dei servizi in oggetto o ad impedirne la corretta fruizione da parte degli altri utenti;
  9. inserire ripetutamente lo stesso messaggio, anche a distanza di alcuni giorni, in più copie identiche;
  10. pubblicare messaggi palesemente estranei al contesto ed alla specifica tematica in oggetto del canale;
  11. pubblicare messaggi di carattere personale e/o comunicazioni indirizzate esclusivamente ad un determinato interlocutore, più propriamente gestibili mediante email o chat;
  12. pubblicare interi articoli o comunque messaggi eccedenti le 15-20 righe (circa 2000 caratteri).

Messaggi ricompresi nelle suddette tipologie saranno considerati non graditi e contestualmente rimossi senza ulteriore preavviso. In ogni caso, dato che i messaggi vengono pubblicati in tempo reale, la TCI non puo’ essere ritenuta responsabile per il loro contenuto. L’autore rimane l’unico responsabile del contenuto del messaggio.

Gravi o ripetuti abusi potranno comportare, ad insindacabile giudizio della TCI, l’esclusione dell’utente dal forum. La TCI si riserva il diritto di rivelare l’identità dell’autore e relativo indirizzo IP sorgente di un messaggio in caso di richiesta da parte delle autorità competenti, nell’ambito di indagini od accertamenti giudiziari. Le segnalazioni di presunti abusi possono essere inoltrate all’indirizzo email webmaster@leftcom.org, indicando gli estremi atti ad individuare il messaggio ritenuto in contrasto con il regolamento.

L’utilizzazione del forum sottintende la presa visione del presente regolamento e la sua integrale accettazione.